Die Hochschulen verstehen sich als Orte der offenen Diskussion und des Dialogs. Sie nehmen die Verantwortung wahr, umfassend und wo immer möglich einen akademischen und künstlerischen Diskursraum bereitzustellen. Durch entsprechende Standards und Verfahrensregeln gewährleisten sie einen Austausch auch über gesellschaftlich strittige Themen und Meinungen.
Hochschulen sind in der Lage, zwischen wissenschaftsgeleiteten Diskussionen und solchen, die sich nicht mehr im Rahmen der Gesetze und der Verfassung bewegen, zu unterscheiden und darauf situationsangemessen zu reagieren.
Hochschulen bieten keinen Raum und keine Bühne für verfassungsfeindliche oder strafbare Taten, für Gewalt jeglicher Art, für Diskriminierung, Rassismus oder Antisemitismus. Vielmehr gehen sie aktiv dagegen vor, damit sich alle Hochschulangehörigen auf dem Campus sicher fühlen können.
Wir wünschen uns, dass dies so bleibt, und setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Hochschulen in Bayern sichere Orte des Lernens und Forschens sowie der offenen Diskussion für alle Hochschulangehörigen sind.
Nutzen Sie die offiziellen Anlässe und Kanäle, um weiter miteinander im Gespräch zu bleiben.
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Diese Resolution wird von den Verbünden Universität Bayern, Hochschule Bayern, Kunsthochschule Bayern sowie den Verbänden Bayerischer Landesstudierendenrat, Deutscher Hochschulverband Bayern, Hochschullehrerbund Bayern und dem Landesverband Wissenschaftliches Personal in Bayern unterstützt und ist zwischen diesen abgestimmt.
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