Worauf freuen Sie sich im Hinblick auf Ihre neue Stelle besonders?
Ich freue mich sehr, im kommenden Studienjahr meine Arbeit in der Vertretungsprofessur an der Hochschule für Musik Nürnberg fortzuführen. Besonders schätze ich die kollegiale, freundliche Zusammenarbeit und den lebendigen Austausch zwischen Tradition und Innovation, der die künstlerische Arbeit hier prägt. Es ist ein großes Geschenk, in Nürnberg sowohl im Orchester der Staatsphilharmonie als auch an der Hochschule tätig zu sein und Praxis und Ausbildung optimal zu verbinden.
Welchen Eindruck haben Sie von der Hochschule für Musik Nürnberg?
Die Hochschule für Musik Nürnberg ist für mich eine sehr persönliche und inspirierende Institution. Man kennt viele Kolleginnen und Kollegen persönlich, was kurze Kommunikationswege und eine offene, wertschätzende Zusammenarbeit ermöglicht. Besonders wichtig ist hier die exzellente, umfassende Ausbildung der Studierenden, die nicht nur fachlich, sondern auch individuell gefördert werden. Diese persönliche Betreuung, das Vertrauen in die jeweiligen Kompetenzen sowie die hervorragenden räumlichen und organisatorischen Arbeitsbedingungen schaffen ein Umfeld, in dem sich junge Musikerinnen und Musiker optimal entwickeln können.
Was sind Ihre Ziele und Visionen für die Zeit Ihrer Professur?
Mein zentrales Ziel ist es, die bisherige Arbeit im besten Sinne fortzusetzen und Studierende auch unter zunehmend herausfordernden kulturellen Rahmenbedingungen bestmöglich auf ihren Traumberuf vorzubereiten. Besonders wichtig ist mir, mein in über drei Jahrzehnten gewachsenes Orchesterwissen mit großer Freude in Satz-, Funktions- und Repertoireproben weiterzugeben und mich weiterhin aktiv in die Projekte des Hochschulorchesters einzubringen. Ein weiterer Schwerpunkt wird sein, die Voraussetzungen für den Rohrbau – also die Herstellung der Oboenmundstücke – in der Ausbildung weiter zu verbessern und praxisnäher zu gestalten. Darüber hinaus möchte ich die Kontakte zu den beiden Nürnberger Orchestern intensivieren, um unseren Studierenden noch mehr Einblicke und wertvolle praktische Erfahrungen zu ermöglichen.
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