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  • 24.–25. Oktober 2025

    Hochschule für Musik Nürnberg, Karl-Grillenberger-Str. 3a, 90402 Nürnberg

    Organisation:

    Prof. Dr. Martin Ullrich (Hochschule für Musik Nürnberg),

    Dr. Judith Benz-Schwarzburg (Universität Wien, Repräsentantin Minding Animals Germany)

    Minding Animals Germany, der deutschsprachige Teil des internationalen Netzwerks Minding Animals International, führt sein jährliches Symposium, zum zweiten Mal nach 2014, in Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg, am Standort Karl-Grillenberger-Straße (KGS), durch. Im Rahmen des diesjährigen Symposiumsthemas „Menschen und andere Tiere: Interdisziplinäre und transdisziplinäre Perspektiven“ befassen sich die Vorträge der Mitglieder u. a. mit Tieren in Musik und Kunst, Tieren und Design, virtuellen Tieren und Tierethik.

    Konferenzsprache: Deutsch

    Das Programm finden Sie demnächst hier.

    Die Teilnahme ist kostenlos, aber nur mit Anmeldung möglich. Den Link zur Anmeldung finden Sie hier: https://nx10429.your-storageshare.de/apps/forms/s/btGomoxLkjieYj9JTs8DS7RC

    Wenden Sie sich mit Fragen oder Kommentaren bitte an:

    martin.ullrich(at)hfm-nuernberg.de

    Judith.Benz-Schwarzburg(at)vetmeduni.ac.at

  • 22.–24. Oktober 2025

    Hochschule für Musik Nürnberg, Karl-Grillenberger-Str. 3a, 90402 Nürnberg

    Organisation:

    Prof. Dr. Martin Ullrich (Hochschule für Musik Nürnberg),

    Prof. Dr. Jessica Ullrich (Kunstakademie Münster),

    Tabea Weber (Universität Bielefeld)

    In einer Zeit ökologischer Umbrüche, Multispezies-Verflechtungen und wachsender Sensibilitäten für planetare Zusammenhänge ruft diese Konferenz dazu auf, die Schnittstellen von Blue Humanities, Human-Animal Studies und künstlerisch-ästhetischen Zugängen zu erkunden. Unter dem Titel „Blue Animal Aesthetics“ möchten wir den Diskursen Raum geben, die sich dem Denken mit und durch Wasser, nichtmenschlichen Tieren und künstlerischen Praktiken widmen.

    Die Konferenz zielt darauf ab, interdisziplinäre Beiträge zu versammeln, die sich mit Ozeanen, nichtmenschlichen Tieren und ästhetischen Prozessen im Chthuluzän befassen. Im Fokus stehen die Auseinandersetzung mit marinen und aquatischen Lebenswelten, Politik, Ethik und Ästhetik nichtmenschlicher Tiere sowie die Rolle von Kunst, Musik, Literatur und Performance im Umgang mit fluiden Ökologien und relationalem Denken.

    Themenfelder:

    • Meerestiere in Kunst, Musik, Literatur und Theorie
    • Posthumane und mehr-als-menschliche Perspektiven auf die Blue Humanities
    • Ökokritische Lesarten von maritimen Räumen
    • Wassertiere in künstlerischen Praktiken
    • Koloniale, indigene und dekoloniale Perspektiven auf Ozeane und nichtmenschliche Tiere
    • Wasser als epistemisches und ästhetisches Medium nichtmenschlicher Tiere
    • Intersektionen von Klima, Kunst und Tierethik mit Bezug auf Ozeane
    • Die Ästhetik des marinen Archivs und Artensterben

    Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch

    Die Beiträge werden bestehende disziplinäre Grenzen überschreiten und neue Denk- und Erfahrungsräume zwischen Wasser, mehr-als-menschlichen Lebensformen und Ästhetik eröffnen.

    Das Programm folgt demnächst hier.

    Die Teilnahme ist nur mit Anmeldung und nach Entrichtung der Teilnahmegebühr von 30,00 € möglich. Den Link zur Anmeldung finden Sie hier: https://nx10429.your-storageshare.de/apps/forms/embed/LQ77zfYgwoTaWYFrJMt5JSDt

    Die Zahlung der Teilnahmegebühr erfolgt über den QR-Code am Fuß dieser Seite. Bitte beachten Sie, dass die Teilnahmegebühr im Fall der Nicht-Teilnahme nicht zurückerstattet wird.

    Falls anderweitig überwiesen wird, bitte immer das Buchungskennzeichen (zwingend) angeben: 5302.2700.9401

    Wenden Sie sich mit Fragen oder Kommentaren bitte an:

    martin.ullrich(at)hfm-nuernberg.de

    ullrichj(at)kunstakademie-muenster.de

    tabea_sabrina.weber(at)uni-bielefeld.de

  • Im Oktober 2024 hat an der Hochschule für Musik Nürnberg das Gründungssymposium „Why More-Than-Human Musicking Now?“ für die Study Group „Multispecies Sound and Movement Studies“ in der internationalen musikethnologischen Gesellschaft ICTMD (International Council for Traditions of Music and Dance) stattgefunden.

    Im Anschluss tagte das Deutsche Nationalkomitee im ICTMD mit seiner Mitgliederversammlung und einem Symposium „Von singenden Vögeln, trompetenden Elefanten und atmenden Wäldern: Multispezies und Interdisziplinäre Forschungsansätze sowie Musizierpraxis in der Ethnomusikologie und Freie Berichte“. Die Hochschule für Musik Nürnberg ist seit Oktober institutionelles Mitglied im ICTMD und stärkt damit ihr musikwissenschaftliches Profil hin zur Ethnomusikologie.

    Das Programm beider Veranstaltungen finden Sie hier.

    Die Symposien brachten Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen verschiedener Geschlechter und Disziplinen zusammen, um unser Verständnis von Musik und Sound in einem speziesübergreifenden Kontext (neu) zu überdenken. Von indigenen Gemeinschaften bis hin zu städtischen Umgebungen, von natürlichen Lebensräumen bis hin zu digitalen Welten – die Art und Weise, wie Menschen mit anderen Spezies durch Musik und Klang in Kontakt treten, wurde anhand zahlreicher Beiträge deutlich. Damit wurde ein vielversprechendes Forschungsfeld aufgefächert, das in der künftigen Study Group vertieft werden soll. Die komplett hybride Realisierung ermöglichte es, sowohl vor Ort Kontakte zu knüpfen, als auch internationale Teilnehmende aus allen Kontinenten zu integrieren.

    Künstlerische Höhepunkte waren ein Film-Screening Beyond Tradition: Power of Nature's Voices (2023) mit einem Gespräch mit Regisseurin Lea Hagmann, eine Online Lecture Performance mit David Rothenberg (Tibutibuvihihehehiu: Live with the Blyth's Reed Warbler), eine Live-Performance von Christian Ferlainos All'Erva Radicchia: Goat bells from landscape to performance mit Konferenzteilnehmenden sowie ein Abschlusskonzert von Studierenden der HfMN.

    Konferenzleitung Gründungssymposium

    Dr. Lisa Herrmann-Fertig (Hochschule für Musik Nürnberg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

    Dr. Susanne Heiter (Hochschule für Musik Nürnberg)

    Dr. Robert O. Beahrs (Center for Advanced Studies in Music / MIAM, Istanbul Technical University)

    Mitra Jahandideh (ANU School of Music, Australian National University)

    Konferenzleitung Jahrestagung des Deutschen Nationalkomitees im ICTMD

    Dr. Lisa Herrmann-Fertig (Hochschule für Musik Nürnberg, Julius-Maximilians-Universität Würzburg)

    Dr. Susanne Heiter (Hochschule für Musik Nürnberg)

    Dr. Dorit Klebe (Chair des Nationalkomitees Deutschland im ICTMD)