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Nachricht Nachschau: Arbeitskonferenz „Musikalische Weiterbildung in Bayern"

Am Freitag, den 16. Mai 2025 fand an der Hochschule für Musik in Nürnberg eine in Kooperation mit den Musikhochschulen in Würzburg und München geplante und vorbereitete Arbeitskonferenz zum Thema Weiterbildung im Bereich Musikalische Bildung in Bayern statt.

Musikalische Aus-, Fort- und Weiterbildung sind Zukunftsaufgaben: Fachkräftemangel und veränderte Arbeitswelten machen deutlich, dass Akteurinnen und Akteure im Bereich der Fort- und Weiterbildung ihre Kräfte bündeln und Leerstellen gemeinsam schließen müssen.

Die Hochschulen für Musik initiierten nun den Austausch mit Anbietern von Fort- und Weiterbildungen, damit ein gemeinsames Netzwerk aufgebaut werden kann, in dem Angebote und Rollen abgeglichen werden, Überschneidungen oder Lücken erkannt und gemeinsame neue Wege zu einer nachhaltigen Weiterbildungslandschaft gefunden werden können.

50 Vertreterinnen und Vertreter aus insgesamt über 20 Institutionen diskutierten einen Tag lang über gemeinsame Strategien gegen den Fachkräftemangel und für ein Lebenslanges Lernen. Verbandsvorsitzende, Musikschulleitungen, Universitäts- und Hochschullehrende, Akteure aus der Volksmusikpflege, der Popularmusik, der Kirchenmusik und weiteren musikalischen Bildungsangeboten suchten nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.

Prof. Dr. Kerstin Weuthen von der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf gab in ihrem Impulsvortrag einen Überblick über erste Erkenntnisse aus der „MikADO-Musik“ Studie, einem Crowdresearch-Projekt zum musikpädagogischen Nachwuchsmangel im deutschsprachigen Raum. Dagmar Schinnerl von der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz inspirierte die Teilnehmenden zu vernetztem Denken für verschiedenste Weiterbildungsangebote in Kooperationen und Partnerschaften. 

Moderiert und konzipiert von Katharina von Radowitz und Alexander von Nell vom Netzwerk Junge Ohren, arbeiteten die Teilnehmenden am Nachmittag intensiv an vier Fragestellungen:

  • Wie können Weiterbildungsakteure und Akteurinnen für (neue) Zielgruppen sichtbar werden?
  • Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit können zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren entstehen?
  • Wie können Synergien genutzt und aufgebaut werden?
  • Wie schaffen wir Übergänge zwischen Hochschule und Fort- /Weiterbildung für die Akteurinnen und Akteure?

Ergebnisse und Dokumentationen der Arbeitskonferenz werden allen Teilnehmenden und Interessierten am Thema zur Verfügung gestellt. In Kleingruppen ergaben sich schon teilweise konkrete Kooperationsgedanken und der Wunsch, im großen Plenum im regelmäßigen Austausch miteinander Fort- und Weiterbildung zu denken.

Weitere Informationen zur Arbeitskonferenz und zur Kooperation der drei Musikhochschulen gibt es hier und bei der Fortbildungsreferentin Laura Nerbl .