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Forum historische Musikinstrumente Die Vogelhochzeit: Uccellini am Bach

Uhr

Kostenpflichtig

Konzert der Reihe "Musica Antiqua" 

19.00 Uhr: Konzerteinführung

Mayumi Hirasaki, Jonas Zschenderlein, Anna Brandis, Violinen
Christian Gooses, Viola
Werner Matzke, Violoncello
Christine Schornsheim, Cembalo

Es gackert, grunzt und schnattert: Tierische Laute erfüllen den Aufseßsaal, erzeugt auf Violine, Cello oder Cembalo. Erstaunlich, welche Klänge man mit den Pferdehaaren des Bogens oder dem Federkiel des Cembalos hervorzaubern kann. Schon manche Komponistennamen klingen nach Wald und Flur: Etwa wenn die „Vögelchen“ (Uccellini) am „Bach“ zwitschern.

Tier- und Naturlaute mit Instrumenten zu „malen“ war im Barock eine der liebsten Heraus- forderungen von Musikerinnen und Musikern – es bewies Spielwitz, Virtuosität und Einfallsreichtum. Ob Kuckuck oder Nachtigall, Schildkröte oder Frosch: Komponisten wie Schmelzer, Telemann oder Buonamente machten sich einen Spaß daraus, das Publikum mit Naturklängen zu unterhalten. Den Rekord hält nach wie vor Heinrich Ignaz Franz Biber, mit sieben Tieren in einer einzigen Sonate.

Das Januar-Konzert findet in bewährter Dreier- kooperation zwischen BR, GNM und Musikhochschule Nürnberg statt – mit anschließendem Symposium über „tierische“ Materialien im historischen Instrumentenbau wie Darmsaiten oder Elfenbein.

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