Der Auftakt am Montagmorgen begann mit Impulsen von Lea Brückner zu „Culture for future?“ sowie Prof. Dr. Alenka Barber-Kersovan zu „Orchester und Nachhaltigkeit“. Dabei standen die Wirkungskreise von Kultur im Nachhaltigkeitskontext, Beispiele aus der Branche und das Künstlerprofil der Zukunft im Fokus. Besonders hängen geblieben ist folgender Satz: „Es reicht nicht mehr, Nachhaltigkeit gut zu finden – wir müssen uns aktiv für Nachhaltigkeit einsetzen.“
Montagnachmittag folgten der Impulsvortrag und Workshop des MonasCollective „Land schafft Klang – Moore hören und vertonen“, bei dem ein Moor-Ökosystem durch Sonifikation als Instrumente genutzt wurden, um musikalische Fragmente zu entwickeln. Prof. Dr. Wiggering und Kurt Holzkämper verknüpften im Workshop die wissenschaftlichen Aspekte von Mooren mit künstlerischer Kreativität und eröffneten so neue Zugänge zum Thema.
Ein besonderes Highlight am Dienstag war der Instrumenten-Check von Musik Klier. Studierende konnten ihre Instrumente prüfen lassen und erhielten Tipps zur nachhaltigen Nutzung und Pflege. Darüber hinaus konnten am Dienstagabend Smoothies aus geretteten Lebensmitteln mit eigener Muskelkraft auf dem Smoothie-Bike hergestellt werden. Viele gerettete Lebensmittel von Foodsharing Nürnberg e.V. konnten von den Hochschulangehörigen mitgenommen werden.
Ergänzt wurde das Programm durch einen Swap & Grove (Kleidertausch) am Dienstagabend in der Cafeteria, der gemeinsam mit dem Studentischen Konvent organisiert wurde und auf positive Resonanz stieß. Außerdem bot die Cafeteria des Studierendenwerkes während der beiden Tage ausschließlich vegetarische und vegane Speisen an.
Die Nachhaltigkeitstage waren in die deutschlandweite Public Climate School eingebettet, bei der Vorlesungen und Formate für Interessierte geöffnet wurden. Die HfM Nürnberg war als erste Musikhochschule Deutschlands bereits zum dritten Mal dabei. Thematisch passende Vorlesungen standen allen offen, wie beispielsweise „Feels like summer: Musik und Klimawandel“, „Animals in climate-related music“ und „Creative Ecology: Wie lassen sich Kreativität und Ökologie verbinden?“.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die mitgedacht, mitdiskutiert, mitorganisiert und teilgenommen haben. Die Nachhaltigkeitstage boten ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen Einblicken und inspirierenden Impulsen.
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