„Auf der Suche nach dem, was ist und was bleibt.“
Am Abend des 17. April wurde der neue Orchestersaal der Hochschule für Musik Nürnberg mit dem Abschlussstück des diesjährigen Abschlussjahrgangs der Elementaren Musikpädagogik eingeweiht. In Musik, Sprache und raumfüllender Bewegung wurden die Zuschauer unter dem Motto „was bleibt“ auf unterschiedlichste Weise unterhalten und gleichzeitig zum Nachdenken gebracht. Das schlichte, aus rechteckigen Silberwänden bestehende Bühnenbild wurde dazu je nach Stimmung der Szene in passendes Licht getaucht. Ein fulminanter Auftakt mit Pauken und E-Gitarren führte in ein sozialkritisches, in ironisch-witzigem Ton inszeniertes Stück, das sich mit Themen wie Materialismus, „body shaming“ und Umweltverschmutzung auseinandersetzte. Im weiteren Verlauf des Stückes richtete sich der Blick mehr und mehr auf das eigene Innere und auf die Frage nach gesellschaftlicher Verantwortung. Es sortierten sich die beiden Fragen „Wer, wenn nicht ich?“ und „Wann, wenn nicht jetzt?“. In einer stimmungsvollen Performance-Szene wurde schließlich aus einer vermüllten Bühne eine Installation mit zwei Müllspuren. Zuletzt blieb das beteiligte Publikum mit dem Zitat „Der Mensch muss vor allem sich selbst als Mensch begegnen“ und dem eigenen an die Wand projizierten Abbild seiner selbst zurück.
Mitwirkende: Laura Hüßner, Sarah Kuboth, Lisa Maier, Andrea Schmid, Anna Waidhas, Jovana Wolf und Markus Eichinger
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