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Nachricht Erfolgsmeldung Martin Krechlak erhält Kulturpreis Bayern 2019

Der Jazz-Saxophonist Martin Krechlak erhält den Kulturpreis Bayern 2019 als bester Absolvent der Hochschule für Musik Nürnberg. Überreicht wurde der Preis von Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG (rechts), und Staatsminister Bernd Sibler (links).

Martin Krechlak hat den Kulturpreis Bayern des Bayernwerks für seine Masterarbeit in Form einer Musik-CD mit Saxophonimprovisationen erhalten. Der Nürnberger ist einer von 33 Absolvent_innen staatlicher bayerischer Hochschulen und Universitäten, die am 21.11.2019 im Münchener Brauhaus am Nockherberg mit der Bronzestatue „Gedankenblitz" geehrt worden sind. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Überreicht wurde er von Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayern-werk AG, und Staatsminister Bernd Sibler. Mit dem Kulturpreis Bayern hat das Bayernwerk gemeinsam mit dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nun schon zum 15. Mal herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet: Den Preis erhalten die 33 besten Absolventen staatlicher bayerischer Hochschulen, fünf Kulturschaffende und ein Sonderpreisträger. „All unsere Preisträger gestalten die Kultur, Wissenschaft und Kunst Bayerns aktiv mit und setzen Impulse für unsere Zukunft. Der Kulturpreis Bayern ist ein Zeichen der Würdigung und des Dankes dafür", erklärte Reimund Gotzel. Die Arbeiten der Absolventen und Doktoranden kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen. Sie bilden ein großes Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen ab.

Eine CD als Masterarbeit

Mit seinem Jazz-Quartett „SQUARE" hat Martin Krechlak eine Musik-CD mit Eigenkompositionen und hohem Improvisationsanteil aufgenommen. Der 29-jährige Absolvent spielt Sopran- und Tenorsaxophon. Die musikalische Idee seiner Masterarbeits-CD orientiert sich an Alben wie Miles Davis’ „Kind of Blue". So erzeugt Martin Krechlak durch den bewussten Verzicht auf schnelle Tempi und stilistische Brüche bei seinen Kompositionen eine ruhige, träumerische Klangwelt. Diese wird durch energetische und virtuose Improvisationen sowie spontane Interaktion der Musiker unter Spannung gesetzt. Die überwiegend in diversen Moll-Modi gehaltenen Stücke sollen beim Hören einen meditativen Sog erzeugen. Diesen Effekt verstärkt Martin Krechlak mittels eingängiger melancholischer Melodien sowie harmonischer Reduziertheit und Klarheit. Die Instrumentierung des Quartetts kombiniert warme hölzerne Klangfarben (Kontrabass, Saxophon, Schlagzeugtrommeln) mit kühlen metallischen (Schlagzeugbecken, Vibraphon). Der Musiker plant, neben der Fortführung seines Bandprojektes, ein Lern- und Lehrkonzept für Jazz und Improvisation zu entwickeln.

Herzlichen Glückwunsch!