Gemeinsam mit der frauenBeratung nürnberg lud die Hochschule für Musik Nürnberg alle Hochschulangehörigen zu der Informationsveranstaltung „Sexualisierter Gewalt entgegentreten“ ein. Der offene Umgang mit dem Thema sollte sensibilisieren und Transparenz schaffen, denn spätestens nach der #Me too-Debatte ist deutlich geworden, wie allgegenwärtig diese Problematik ist.
Der Eins-zu-Eins-Unterricht an Musikhochschulen ist unumgänglich, um eine individuelle und exzellente künstlerische Ausbildung gewährleisten zu können. Eine Problematik ist dabei, dass die Wirkung von körperlicher Nähe oder Berührungen und auch die Empfindung von Grenzüberschreitung von Person zu Person sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Voraussetzung für den Erfolg des Einzelunterrichts und des Musikunterrichts im Allgemeinen ist daher ein Umgang, der von gegenseitigem Respekt und von wertschätzendem, die Würde des Gegenübers achtendem, angemessenem Abstand geprägt ist. Alle Hochschulangehörigen sind dazu aufgerufen, sich mit dem Thema aktiv auseinanderzusetzen, zu reflektieren und Missstände gegebenenfalls offen anzusprechen.
Frau Lindsiepe von der Nürnberger Frauenberatung lobte die klare Haltung der Hochschulleitung bei dieser Thematik und stand während der Vorbereitungsphase der Informationsveranstaltung eng mit Präsident Prof. Christoph Adt und der Frauenbeauftragten Prof. Irene Urbach im Gespräch. Im Anschluss des Vortrages konnten Einzelgespräche mit den Fachkräften der Frauenberatung geführt werden. Es ist mit dieser Veranstaltung erneut deutlich geworden, dass jegliche Form von Gewalt an der HfM Nürnberg keinen Platz hat.
Es folgt eine weitere Veranstaltung für alle, die nicht anwesend sein konnten.
Informationen zur frauenBeratung nürnberg finden Sie <link www.frauenberatung-nuernberg.de/>hier</link>.
Teilen