Am 26. Juni 2014 fand in der Egidienkirche ein stimmungsvolles Gedenkkonzert für Hans-Ludwig Schilling statt, der im Jahr 2013 verstorben war und als Komponist und hochgeschätzter Theorielehrer am Meistersinger-Konservatorium gewirkt hatte. Im Beisein seiner Ehegattin spielten Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg Werke aus der Feder des Verstorbenen ergänzt mit Werken von Heinrich Schütz, Léon Boëllmann und einem Werk von Vivienne Olive ("Sarabande für LudS"), das extra für diesen Anlass komponiert wurde.
Frau Prof. Urbach musizierte solistisch, mit Theresa Holzmeier im Duo, mit dem Akkordeonensemble „Timeless d’accord“ und hielt die Laudatio. Präsident Prof. Dr. Martin Ullrich konnte einige gute Bekannte des Verstorbenen sowie eine stattliche Anzahl von Lehrenden und Studierenden begrüßen.
Das Programm des Konzertes, das Vizepräsident Prof. Alfons Brandl zusammengestellt hatte, umfasste aus der Feder Schillings „Carillon“ für Orgel und Schlagzeug, gespielt von Dieter Buwen und Hermann Schwander, die Partita über „Erschienen ist der herrlich Tag“ für Saxophon und Orgel (Günter Priesner und KMD Helmut Scheller, Orgel), die "Quattro Pezzi Notturni" für Streichtrio, eindrucksvoll gespielt von Max Eisinger, Eugen Hubert und Lukas Kroczek sowie die Frühlingssuite für Akkordeonduo, das Gitarren-Solowerk „Recitando“ (Thomas Königs) und zwei Psalm-Motetten für Chor, gesungen vom großen Hochschulchor unter der Leitung von Alfons Brandl.
Insgesamt bot das facettenreiche Programm einen sehr guten und stilistisch vielfältigen Eindruck in das reiche kompositorische Schaffen Hans-Ludwig Schillings. Eine Entdeckung war das großartige Werk „Quattro pezzi notturni“ für Streichtrio, das Schillings musikalische Impulse von Seiten Paul Hindemiths erkennen ließ.
Mit diesem Konzert wurde eine Reihe von Gedenkveranstaltungen für verstorbene, verdiente Dozenten der Vorgängerinstitutionen abgeschlossen
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