Der ehemalige Student und jetzige Assistent von Prof. Daniel Gaede erhält mit seinem Quartett, dem Goldmund Quartett, den Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung zur Förderung junger Künstler. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert. Zusätzlich zum Preisgeld erhält das Goldmund Quartett Einladungen zu Konzertauftritten beim Beethovenfest Bonn, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Kissinger Sommer sowie beim Heidelberger Frühling. Die öffentliche Preisverleihung findet am 29. März 2020 bei einem Konzert des Ensembles im Rahmen des Heidelberger Frühling statt. Wir gratulieren!
In der Begründung der Jury heißt es: „Das Goldmund Quartett hat in den letzten Jahren eine außerordentlich vielversprechende Entwicklung genommen. Es hat sich Zeit gelassen, einen eigenen Klang zu entwickeln, der inzwischen absolute Podiumsreife erlangt hat. Das Goldmund Quartett, das bereits seit vielen Jahren in dieser Besetzung musiziert, ist in jeder musikalischen Epoche zuhause, und die großen Preise der jüngeren Vergangenheit belegen in eindrucksvoller Weise, dass sein Ruf, zu einem der besten Streichquartette seiner Generation zu gehören, sich inzwischen auch international durchsetzt.“
Der Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ist der jüngste in einer Reihe an Auszeichnungen, die das 2009 in München gegründete Quartett bisher erhielt, u.a. dem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Streichquartetts des 20. Jahrhunderts bei der Wigmore Hall International String Quartet Competition 2018 sowie einem erster Preis und dem Preis für die beste Interpretation des Auftragwerkes bei der Melbourne International Chamber Music Competition 2018. Für die Saison 2019/2020 wurde es von der European Concert Hall Organisation zu „Rising Stars“ nominiert, verbunden mit einer Tournee in die wichtigsten europäischen Konzertsäle wie Philharmonie Paris, Amsterdam Concertgebouw, Konserthus Stockholm, Festspielhaus Baden-Baden und viele andere mehr. Erst im August gab das Ensemble bekannt, dass es von der Nippon Music Foundation auserwählt wurde, für vier Jahre auf dem berühmten „Paganini Quartet“ spielen zu dürfen.
Teilen