Hochschule zu Gast im Landeskirchlichen Archiv
Mit Vorträgen, moderierten Konzerten, Performances, Mitmachangeboten und vielem mehr lockte die Hochschule für Musik die Besucherinnen und Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften in diesem Jahr in das benachbarte Landeskirchliche Archiv. Aufgrund der Umbausituation im Hauptgebäude der Hochschule legten Hochschule und Archiv ihre Beiträge kurzerhand zusammen und boten dem Publikum dadurch ein recht breit gefächertes Programm aus zwei unterschiedlichen Institutionen.
So gab es seitens der Hochschule neben einer kleinen Ausstellung zum Umbau das von Sebastian Trump programmierte iPad-Instrument Orphion in einer Mitmach-Installation zu erleben, konnten die Partituren der Lehrenden und Studierenden im Fach Komposition unter der fachkundigen Anleitung von Prof. Peter Gahn an einer Hörstation eingesehen und gehört werden, während in einem eigens eingerichteten Mini-Kino u. a. die Dokumentationen der Foren Historische Musikinstrumente liefen. Moderierte Kurz-Konzerte konnten die Besucherinnen und Besucher vom bestens eingespielten Akkordeonensemble timeless d’accord unter Leitung von Prof. Irene Urbach und bei Caroline Hausens Aufführung der „Dialogues sauvages“ von Ansgar Beste für präparierte Subbassflöte erleben. Wer lieber selbst musizieren wollte, war bei Reinette van Zijtveld-Lustigs Circle-Singing richtig. Wie man mit wenig Zeitaufwand viel Übeerfolg haben kann, demonstrierte Regina Brandhuber in ihrem Workshop zum instrumentalen Üben im Team. Ihr zugehöriges Forschungsprojekt brachte sie in einem Vortrag dem interessierten Publikum näher. Auch Sebastian Trump präsentierte sein aktuelles Forschungsprojekt zur „genetischen Improvisation“. Die futuristisch anmutende Lüftungszentrale im Keller des Archiv-Gebäudes bespielte das Ensemble des Studiengangs Elementare Musikpädagogik mit einer szenisch-musikalischen Performance, die gleichermaßen berührte wie begeisterte. Dass die Hochschule sich auch der musikalischen Breitenbildung verschrieben hat, wurde in der Präsentation des gemeinsam mit der Stadt Nürnberg, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Stiftung Persönlichkeit und der Bouhon-Stiftung aufgelegten Programms MUBIKIN deutlich. Wie man Menschen konkret mit Musik begeistern kann, zeigte das Ensemble Klangtarassabumm bei der Präsentation seines neuen Hörspiels „Übers Meer der Sonne hinterher“.
Allen mitwirkenden Hochschulangehörigen herzlichen Dank für ihre Beiträge, die der interessierten Öffentlichkeit jenseits der bekannten Veranstaltungsformate einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsfelder einer Hochschule für Musik gegeben haben.
<link picasaweb.google.com/103097226762301738003/28Oktober2015 - external-link-new-window>Hier die Fotostrecke von Regina Weidinger</link>
<link www.flickr.com/photos/126001126@N07/sets/72157660315222081 - external-link-new-window>Hier die Fotostrecke von Bastus Trump</link>
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