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Nachricht Erfolgsmeldung 1. Platz beim Konzertdramaturgie-Wettbewerb HUGO 2018

Zum zweiten Mal in Folge konnte die Hochschule für Musik Nürnberg den internationalen Konzertdramaturgie-Wettbewerb HUGO für sich entscheiden. Unsere Studierenden, die ihre Idee im Konzertdramaturgie-Seminar von Prof. Jeremias Schwarzer erarbeitet haben, traten im Finale gegen Teams aus Basel und Salzburg an. Am Ende war die Entscheidung der Jury eindeutig: Die Gewinner_innen  kommen aus Nürnberg! Der Sieg ermöglicht dem Team die Uraufführung ihres ausgearbeiteten Konzertkonzepts im diesjährigen Sommerprogramm der Zwischentöne – in der 11. Ausgabe der Montforter Zwischentöne vom 30. Mai sowie 27. bis 30. Juni 2018.

„Wir sind begeistert von der innovativen Kraft und dem künstlerisch hohen Niveau der Ensembles, was uns die Entscheidung sehr schwer gemacht hat.“, beurteilen Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde, die beiden Künstlerischen Leiter der Montforter Zwischentöne, das Ergebnis nach dem Finale. In „HUGO – Die Entscheidung“ präsentierten die drei Finalisten am 22. Februar in jeweils 20 Minuten Präsentationszeit ihre Konzepte zum Thema „begehren – Über das Verlangen“.

Bejahen des Begehrens

Ein Bejahen des Begehrens mit dem Titel „Say Yes“ forderten die Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg. Beim Durchschreiten einer musikalischen Ausstellung in der zum „Haus der Wünsche“ verwandelten Villa Claudia erlebten die Zuschauer in vier Räumen verschiedene Zustände des Begehrens.

Der Beitrag des Nürnberger Ensembles ist auch in Nürnberg zu erleben: "Say Yes" kommt  am 11. Juni 2018 in der LUX-Kirche im Rahmen der Internationalen Orgelwoche Nürnberg zur deutschen Erstaufführung. An diesem Tag werden wieder im Rahmen des ION Lab, einem Forum für innovative Konzertideen unserer Studierenden, mehrere spannende Projekte aufgeführt.

Mit „LebensmittelsMusik“ befreite das Team der Hochschule für Musik Basel die Zuhörer aus der passiven Rolle des Konsums: Was wird vom Publikum bei einem Konzert verlangt? Wie sieht es mit dem Verlangen des Menschen nach Kunst oder Musik aus? Wie differenzieren wir zwischen dem, was wir wollen, und dem, was wir brauchen? Und was passiert, wenn man sich zwischen Bedürfnis und Begehren entscheiden muss?

Nach dem Begehren des Unmöglichen und daraus resultierendem Glück oder Unglück fragte die Gruppe der Universität Mozarteum Salzburg mit einem multimedialen Ereignis zur Musik von Skrjabin. Das Begehren kann eine große Motivation darstellen, einen Antrieb, der sich aus einer Anziehung zu etwas oder jemanden heraus speist. Doch was ist, wenn man etwas begehrt, das unmöglich erscheint?

Europaweit einzigartig ist der internationale Konzertdramaturgie-Wettbewerb „HUGO“, der seit 2015 alljährlich im Rahmen der Montforter Zwischentöne stattfindet. Im Dialog zwischen den Künsten suchen die Montforter Zwischentöne neue Formen abseits klassischer Konzertformate und fördern dabei neben etablierten Künstlern auch junge Talente. Benannt ist der Wettbewerb nach dem Minnesänger Hugo von Montfort (1357–1423), dem ersten Musiker aus Vorarlberg, dessen Werk heute noch bekannt ist. Ziel des Wettbewerbs ist es, Studierenden eine intensive Auseinandersetzung mit neuen Konzert-Dramaturgien zu ermöglichen und damit eine lebendige, offene Debatte, spannendes Teamwork, Inspiration und einen schöpferischen Prozess zum Thema zu entfalten.

<link www.montforter-zwischentoene.at>www.montforter-zwischentoene.at</link&gt;