Zur Eröffnung der <link 161 _blank internal-link>Tage Alter Musik 2014</link> hat die Hochschule für Musik Nürnberg in einer halbszenischen Produktion Purcells The Fairy Queen dargeboten. Am 15., 17. und 18. Januar 2014 verwandelte sich der Heilig-Geist-Saal in einen Feenwald, in dem auf den Spuren von Henry Purcell gesungen, getanzt und musiziert wurde.
Der Regisseur Elmar Supp hatte aus dem sechsstündigen Originalwerk eine etwa 100-minütige Kurzfassung erarbeitet, welche die Musik von Purcell in den Mittelpunkt stellte und die Handlungszüge der Semi-Oper durch einen Conférencier (Gerd Heinz) übermitteln ließ. Das Publikum ließ sich von dem Spektakel der Sinne verzaubern (Einstudierung Barocktänze: Marie-Claire Bär Le Corre, Kostüme: Monika Luscinda) und bedachte die musikalischen und darstellerischen Künste mit großem Applaus. Die musikalische Gesamtleitung der Produktion besorgte Hartwig Groth, die Leitung des Barockorchesters oblag Anne Röhrig. Elisabeth Scholl hatte die solistisch autretenden Sängerinnen und Sänger einstudiert und Alfons Brandl den Madrigalchor vorbereitet.
"Die meisten Farben [...] kamen von Hartwig Groths historisch informierten Barockmusikern, von den schwelgerischen Violinsoli oder einer bestens aufgelegten Blockflötentruppe. [...] Kräftig grundierte der Madrigalchor die Handlung – Elisabeth Scholl-Pöllmann hatte ihre Gesangsstudenten und Solisten dafür bestens präpariert. Besonders Heejoo Kwon und Laura Demjan bewährten sich als singende und tanzende Multi-Talente fürs barocke Musical", schreibt Kritiker Uwe Mitsching in den Nürnberger Nachrichten.
<link picasaweb.google.com/114052899573939351611/20140114HfMFairyQueenHeiliggeistsaal03 - external-link-new-window>Fotostrecke von Carolin Ritter</link>
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