Alle drei Monate werden die besten und interessantesten Klassikalben vom Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet- eine der wichtigsten Auszeichnungen der Klassikbranche.
Die aktuell 153 Kritiker-Juroren, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 283 Titel auf die Longlist gesetzt.
Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 28 Siegertitel auf die Bestenliste- davon einer im Bereich zeitgenössische Musik: das Album „New Recorder Concertos“, auf dem Jeremias Schwarzer für ihn geschriebene Blockflötenkonzerte von Liza Lim, Iris ter Schiphorst, Dai Fujikura und Samir Odeh- Tamimi veröffentlicht hat.
Unterstützt wurde er dabei von den prominenten Dirigenten Alexander Liebreich, Peter Rundel, Jonathan Stockhammer und Rupert Huber und den renommierten Klangkörpern Ensemble Resonanz, Münchener Kammerorchester, Bamberger Symphoniker und SWR Symphonieorchester.
Das Album ist als Gewinner der aktuellen Bestenliste damit eines der vier Siegeralben im Bereich der zeitgenössischen Musik des Jahres 2025. Es ist beim Label New Focus in New York erschienen und kann hier als nicht- kommerzielles Projekt direkt in voller Länge kostenlos angehört werden:
https://www.newfocusrecordings.com/catalogue/jeremias-schwarzer-new-recorder-concertos
Aus der Begründung der Jury (Nina Polaschegg):
Oft als Anfängerinstrument in die Ecke gestellt, ist die Blockflöte längst in der zeitgenössischen Musik, meist im experimentell-improvisatorischen Bereich, angekommen. Jeremias Schwarzer widmet sich seit Jahren intensiv neuen Kompositionen für dieses Instrument. Er und vier verschiedene Ensembles präsentieren Werke von vier Komponistinnen und Komponisten, die in vielerlei Hinsicht virtuos erscheinen, doch ganz unterschiedlich gestaltet sind. Sie bilden einen kontrastreichen Einblick in die Vielfalt blockflötenvirtuoser Möglichkeiten, zumal in den Werken ganz unterschiedliche ästhetische Ansätze verfolgt werden.
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