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Nachricht Veranstaltung Der Vetter aus Dingsda

„Onkel und Tante, ja, das sind Verwandte, die man am liebsten nur von hinten sieht!“ – diese Zeile wird manchem Zuhörer noch ein paar Tage fröhlich im Ohr geklungen haben, wenn er eine Vorstellung von „Der Vetter aus Dingsda“ besucht hat. Die Hochschule für Musik Nürnberg hat die erfolgreiche Operette von Eduard Künneke am 3., 4. und 5. Mai im Nürnberger Heilig-Geist-Saal in einer Neuinszenierung von Stefan Haufe aufgeführt. Jetzt geht die Produktion auf Gastspielreise nach Erlangen (14. und 15. Mai), Augsburg-Göggingen (20. Mai) und ins Wildbad-Theater nach Rothenburg ob der Tauber (9. Juni).

Die musikalische Komödie von Eduard Künneke wartet mit einer ganzen Reihe bekannter Ohrwürmer auf. Sie erzählt von Liebesverwechslungen um einen Vetter namens Roderich, dem die junge Erbin Julia noch in Kindertagen ihre ewige Liebe schwor, bevor er damals nach „Dingsda“ – also Batavia – abreiste. Onkel Josse und seine Frau Wilhelmine, genannt „Wimpel“, haben es auf das Vermögen ihrer Ziehtochter Julia abgesehen und möchten sie aus diesem Grund mit einem anderen jungen Mann verheiraten. Und dann taucht plötzlich ein ebenso geheimnisvoller wie attraktiver Fremder auf, der von sich behauptet, "nur ein armer Wandergesell" zu sein. Ist er der schöne Vetter, der von seinem exotischen Ausflug heimgekehrt ist, oder der vom Onkel ausgesuchte unliebsame Bräutigam?

In der spielfreudigen Inszenierung von Stefan Haufe wird nicht nur gesungen – es wird viel getanzt, gelacht und sogar auf Koreanisch geschimpft. Wer die Nürnberger Premiere verpasst hat: Ein Besuch der Gastspiel-Vorstellungen lohnt sich!