Ulrike Becker Lehrbeauftragte im Fach Barockcello und Viola da Gamba
Department Orchestral Instruments / Conducting
Studienbereich Historical instruments/Early Music
Kategorie Lehrauftrag

Ulrike Becker studierte an den Hochschulen für Musik in Weimar und Berlin im Fach Violoncello bei Kleif Carnarius, welches sie als Diplomorchestermusiker abschloss. Während ihres Studiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin begann sie, Viola da gamba zu erlernen, welches sie mit einem Konzertexamen beendete.
Seit 1995 ist ständiges Mitglied der lauttencompagney BERLIN, mit welcher sie eine Vielzahl an Aufnahmen verschiedenster Besetzung und Genres einspielte. Das sehr breit gefächerte Programm dieses Ensembles erlaubt es ihr, sowohl Opern, als auch Konzerte frühbarocker bis klassischer Werke auf beiden Instrumenten zu erarbeiten und in vielbeachteten Konzerten zu Gehör zu bringen.
Das Spiel auf dem Lirone gehört ebenso zum Repertoire, wie die Beschäftigung mit dem Instrumentarium der gesamten Familie der Viola da gamba, von Diskant, Alt über Violone in G und D.
Besondere Leidenschaft verbindet Ulrike Becker mit dem Spiel auf dem Baryton, sowohl dem klassischen, als auch dem barocken, dem zwei- und dreimanualigen.
Neben ihrer Tätigkeit als Solocellistin der lauttencompagney BERLIN arbeitet sie regelmäßig mit anderen renommierten Ensembles und Sängern, wie nuovo aspetto, Pauliner Colleg, Valer Sabadus, Dorothee Mields u.v.a.
Sie ist Gründungsmitglied des Grundmann-Quartettes, mit welchem sie die erste Gesamtaufnahme der Oboenquartette des Komponisten Georg Druschetzky einspielte. 2023 erschien ihre CD „Winterreise“ von Franz Schubert in Bearbeitung für Bariton und Oboenquartett bei GENUIN.
Als Ensemblemitglied des Trio L'Arabesque erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikrates.
Zweimal erspielte sie sich Preise beim internationalen Bach-Abel Wettbewerb für Viola da gamba (Sonderpreis für die beste Interpretation der Solowerke Karl Friedrich Abels; zweiten Preis des Wettbewerbs).
Ulrike Becker spielte verschiedenste Aufnahmen ein, z.B. Antonio Caldara: Konzert für Violoncello und Orchester (nuovo aspetto), François Couperin: Pieces de viole (Armonico Tributo Austria), Francesco Bartolomeo Conti: Arie mit Baryton (Bravo! Bene!; nuovo aspetto).
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