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Nachricht Erfolgsmeldung Erfolgreich beim DMW

Das Ensemble Barock_PLUS mit Studierenden unserer Hochschule und das Ensemble Interchange mit der Lehrbeauftragten Friederike Vollert sind als Stipendiat*innen des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie „Ensemble für Alte Musik“ ausgewählt worden. Wir gratulieren sehr herzlich! Deutschlandfunk Kultur sendet am Ostermontag, 01. April 2024 um 20:03 Uhr die Aufzeichnungen der Abschlusskonzerte vom 23. und 24. März.

Barock_PLUS

Dominik Heidl, Cembalo
Marie Erndl, Blockflöte
Verena Spies, Barockcello
Tabea Wink, Blockflöte

Das Ensemble Barock_Plus steckt voller Energie und Kreativität. Hochvirtuos spielen die jungen Musiker*innen nicht nur Werke des Früh- und Hochbarock, sondern ergänzen ihr Repertoire auch mit Musik der Antike, Renaissance und der Moderne. Entstanden ist das Ensemble aus dem Duo Energico, das die beiden Blockflötistinnen Marie Erndl und Tabea Wink bereits 2017 gründeten und das u.a. den internationalen ORDA-Wettbewerb in Amsterdam sowie den Royal Wind Music-Prize gewann. Beide Blockflötistinnen studieren bzw. studierten bei Prof. Jeremias Schwarzer und Prof. Maurice Steger an der Hochschule für Musik Nürnberg, wo sie auch Dominik Heidl (Klasse Prof. Wiebke Weidanz) kennenlernten. Marie Erndl setzt ihr Studium inzwischen an der HfMdK Frankfurt bei Prof. Jan Van Hoecke fort. Gemeinsam gründeten sie 2022 das Ensemble Barock_Plus mit der Barockcellistin Anna Rudolph und gewannen bereits im Folgejahr den 1. Preis beim göttingen händel competition und den 2.Preis beim Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau. In einer Besetzung mit drei Blasinstrumenten und Cembalo gewann das Ensemble den 3.Preis und den Publikumspreis mit der Fagottistin Saki Sugawara, beim Förderpreis Alte Musik des SR. 

Ensemble Interchange

Matija Chlupacek, Blockflöte
Friederike Vollert, Blockflöte
Sara Roque Corado, Barockcello
Felix Ritter, Laute und Theorbe
Tuan-Han Hu, Cembalo

Die fünf Musiker*innen vom Ensemble Interchange stammen aus Deutschland, Slowenien, Portugal und Taiwan. Sie widmen sich in erster Linie der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit zwei Blockflöten, Barockcello, Laute / Theorbe und Cembalo besetzt, gehen die jungen Solist:innen zeitgemäße Wege des Ausdrucks und erschaffen ihre ganz individuelle Klangfarbe im Ensemblespiel. In ihren Moderationen lassen sie an ihren Arbeitsprozessen bei der Erschließung des Repertoires teilhaben und zeigen neue Blickwinkel auf historischen Kontext.
Das Quintett wurde 2023 von Matija Chlupacek, Friederike Vollert, Sara Roque Corado, Felix Ritter und Tuan-Han Hu gegründet. Große Spielfreude gepaart mit hoher Musikalität und Lebendigkeit waren die übereinstimmenden Parameter, welche die fünf jungen Musiker:innen zusammengeführt hat. Benannt hat sich das Ensemble nach dem inspirierenden, in schnellen gestischen wie tiefen, ausdruckstarken Pinselstrichen geschaffenen Gemälde „Interchange“ (1955) von Willem de Kooning. Die Formation hofft mit ihrer Musik einen ebenso vitalisierenden Austausch mit ihrem Publikum zu haben.

Deutscher Musikwettbewerb

Seit dem Gründungsjahr 1975 ist der Deutsche Musikwettbewerb der nationale Wettbewerb mit dem breitesten Förderspektrum für den professionellen musikalischen Nachwuchs.

Substantiell fördern
Die Fördermaßnahmen greifen dort, wo die Musikausbildung aufhört. Um die jungen Musikerpersönlichkeiten dabei zu unterstützen, sich im Konzertleben zu platzieren, setzt der DMW den Schwerpunkt der Förderprogramme auf die Vermittlung von Konzerten.

  • Preisträger*innen und Stipendiat*innen werden im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb für Kammermusikkonzerte in ganz Deutschland vermittelt. Die ca. 250 Mitglieder des Veranstalterrings nutzen regelmäßig und gern die Chance, ihrem Publikum den hochbegabten Nachwuchs vorzustellen.
  • Die Preisträger*innen und Stipendiat*innen werden zu allen Fragen des Karriereaufbaus beraten. Für sie werden Workshops zu Themen wie Musikrecht, Programmgestaltung etc. organisiert (digital und vor Ort).
  • Die Einzelförderdauer beträgt in der Regel drei Jahre.